Die WIENER GESUNDHEITSFÖRDERUNG – WiG fördert mit dem Projekt "Jede*r für Jede*n – Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen" den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.
Dafür hat die Drehstrom Filmproduktion im Zeitraum Jänner – Mai 2023 Videos mit 15 verschiedenen Organisationen, Einrichtungen und Selbsthilfegruppen in Wien gedreht, die das Angebot und die Leistungen für Menschen mit Behinderungen und Betroffene von Erkrankungen präsentieren und als Anregung für die Verbesserung von Inklusion und Barrierefreiheit in der Stadt dienen. Ein weiterer Film, der alle 15 Teilnehmer*innen umfasst, verbreitet die Botschaft des Projekts und betont die Bedeutung von Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderungen in Wien.
Arian Saraie: Ich koche gerne. Schneiden, Kürbis schälen, Kartoffeln schälen und ins Wasser legen.
Bettina Onderka: Das hat mich immer schon interessiert – über Kunst und Mineralien, Steine, alles, was in der Natur verbunden ist.
Maria Clara Horvath: Wichtig in meinem Leben ist mein Ehemann, besonders wichtig: meine Familie.
Maria Schwarr: Mir ist wichtig, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten sichtbar gemacht werden.
Peter Hacker: Als Stadt Wien ist es uns ein Anliegen, eine Stadt des Zusammenhalts zu sein, eine Stadt des Miteinanders zu sein. Ob klein, ob groß, ob dick, ob dünn, ob jung oder alt oder eben Menschen mit oder ohne Behinderungen.
Dennis Beck: Das Thema Menschen mit Behinderungen und Leben, ohne behindert zu werden, in unserer Stadt ist für die Gesundheitsförderung und somit auch für die WiG ein Querschnittsthema, wo wir uns sehr bemühen, das bei allen Projekten und Programmen immer mitzudenken und immer zu berücksichtigen.
Peter Hacker: Menschen mit Behinderung haben eh schon ein “ordentliches Packerl” mit auf den Weg bekommen, und daher ist es unsere Aufgabe, in einer modernen Behindertenpolitik zumindest zu schauen, dass wir die Barrieren, die Behinderungen, die diesen Menschen im Alltag begegnen, so gering wie möglich machen bzw., wenn es möglich ist, überhaupt abzuschaffen.
Markus Ladstätter: Wir unterstützen behinderte Menschen dabei, ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben führen zu können und beraten sie, wie sie dieses erreichen und umsetzen können.
Maria Nimführ: Der Arzt hat heute nicht mehr die Zeit, dass er alles erklärt – und das bringt die Selbsthilfegruppe. Wir haben Erfahrungswerte, weil die meisten oft selber betroffen oder in der Familie betroffen sind. Also ist es auch sehr wichtig, dass man das weiterleitet.
Christine Reinhardt: Dass ich auch die anderen kennenlerne, weil es so viele gibt, das finde ich fein. Darum finde ich super, dass es die SUS als Stelle gibt.
Dennis Beck: Die Selbsthilfe-Unterstützungsstelle SUS Wien informiert, berät, hilft auch bei der Gründung von neuen Gruppen und organisiert Weiterbildung für die in der Selbsthilfe und im Behindertenbereich Tätigen.
Eva Walcher: Die Parkinson Selbsthilfe Wien hat mir geholfen, diese Gemeinschaft so zu leben und zusammen zu sein. Das ist sehr, sehr schön.
Dennis Beck: Es gibt sehr viele Menschen in dieser Stadt, die sich seit vielen Jahren für ein Leben möglichst ohne Behinderung für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Und ich möchte aber zwei Personen besonders herausstellen: Theresia Haidlmayr war langjähriges Mitglied der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung. 2006 endete der lange Kampf von Theresia und ihren Mitstreiter*innen um ein Bundes Behindertengleichstellungsgesetz erfolgreich. Theresia war mir auch eine sehr liebe Freundin und ist am 13. Juni 2022 nach schwerer Krankheit leider gestorben. Herbert Pichler engagierte sich über Jahrzehnte in der Gewerkschaft und in der Behindertenbewegung. Zu den größten Erfolgen von Herbert zählte das 2017 beschlossene Inklusionspaket. Viel zu früh ist Herbert am 3. April 2021 bei einem Autounfall gestorben.
Karlo Palavra: Es sollte so ein eigenes Unterrichtsfach geben, wo man einfach mit den verschiedenen Behinderungen schon von klein auf in Berührung kommt. Dann sind die Leute auch nicht so ängstlich.
Klaus Widl: Ohne Bildung, ohne Inklusion keine chancengleiche Teilhabe. Das beginnt mit dem Kindergarten und in der Schule und endet dann mit der weiteren Ausbildung am Arbeitsplatz.
Thomas Posch: Wo ich mich auch sehr freuen würde, wenn wir viel mehr Gehör bekommen könnten oder auch ernst genommen werden können.
Karin Prusa: Die besondere Barriere sind die Dolmetscher*innen. Es gibt viel zu wenige und auch die Dolmetsch-Kosten werden nicht immer übernommen.
Peter Hacker: Menschen, die keine Behinderung haben, sehen die Behinderungen des Alltags oft auch gar nicht. Und das bedeutet aber auch, bereit sein zu müssen, sich in einem kritischen Dialog zu bewegen. Und ich persönlich mag diesen kritischen Dialog, weil er uns gemeinsam weiterbringt. Und darum geht es letzten Endes.
Sigrun Schwab: Bei uns im Kindergarten, im Stadtpark, wird Inklusion sehr hoch gelebt.
Peter Hörmann: Ich habe angefangen bei einem Bowlingverein, wo wir eben mit verschiedenen Handicaps dabei sind oder auch mit wenigen oder gar keinen Handicaps, und muss sagen, das ist einfach toll.
Markus Ladstätter: Es ist schön, wenn man durch Wien geht, und dann im Verlauf der Jahre sieht, was konnte man eigentlich bewirken. Das erfüllt einen dann schon mit Stolz.
Cathrin Sedhoum: Ich liebe es, mit Leuten mit und ohne Behinderung zu sein. Es ist das Schönste, was je passiert ist.
Die Stadt Wien will eine Stadt für alle Menschen sein – egal ob mit oder ohne Behinderungen. Eine Vielzahl von Einrichtungen, Vereinen und Selbsthilfegruppen setzt sich für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen ein, sodass Wien wirklich eine Stadt für alle werden kann.
Bettina Onderka: 12. Bezirk, Fockygasse, BALANCE. Tagesstruktur. Da male ich jeden Tag Bilder. Das tue ich selber. Dabei wird mir nicht geholfen. Nur bei anderen Sachen wird mir geholfen, beim Zettel ausfüllen. Ich male ab und zu Mandalas, weil das beruhigt die Nerven. Malen beruhigt generell die Nerven.
Stefanie Wimmer: Früher war ich ganz auf die Seite gestoßen. Jetzt bin ich nicht mehr verstoßen, mir gefällt es hier besser. Ich kann da stricken und handarbeiten, und da zeichnen. Mir gefällt es hier besser als woanders.
Bettina Onderka: Da ist es super in der Werkstatt. Hier sehen sie, was kann ich gut, was nicht.
Markus Mras: Der Bezirk ist hier der 14. Bezirk, Hütteldorf. Ich muss noch alles finden aus den Kisten und alles aufbauen. Das ist noch viel Arbeit. In der Stadt gehe ich gerne mit meinen Betreuerinnen einkaufen, etwas, was ich gerade brauche. Besuchsdienste unternehmen Ausflüge mit mir, in den Tiergarten Schönbrunn oder ins Haus des Meeres. Wenn ich das Handy dabei habe, und ich sehe, dass ich mich verirrt habe, dann kann ich mit Videotelefonie meinen Betreuerinnen zeigen, wo ich bin. Dann muss ich einen Knopf drücken. Ein/e Betreuer*in kommt dann oder holt ein Taxi, das mich zurückführt. Alles ist schön, das ganze Haus und alles. Die ganzen schönen Möbel und alles. Ich will mich bei jedem in der ganzen Stadt für die schöne Wohnung bedanken.
BALANCE – Leben ohne Barrieren bietet mit bild.Balance Künstler*innen mit Behinderungen Raum und Unterstützung ihre Kreativität zu entfalten. Im Wohnverbund Käthe Dorsch bietet die Einrichtung ein innovatives treilbetreutes Wohnprojekt, wo Menschen mit Behinderungen in ihren eigenen Wohnungen leben können.
Heidi Tomacek: Wir sind bei “biv integrativ” auf der Mariahilfer Straße. Mir haben die Kurse sehr viel geholfen.
Mag.a Beate Dietmann: Wir sind eine Erwachsenenbildungseinrichtung, die seit 26 Jahren besteht.
Bruno Kirchner: Wir bieten Kurse für Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen, die im Sozialbereich arbeiten.
Karlo Palavra: Einmal war ich bei dem Kurs “Lesen, Schreiben und Rechnen” dabei. Und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Heidi Tomacek: Durch den Englischkurs habe ich ein bisschen Englisch gelernt.
Josef Hochmeister: Wir arbeiten in der Gruppe zusammen, den Kopf anstrengen, Weiterbildung.
Heidi Tomacek: Ich habe mich früher mit dem Computer nicht ausgekannt. Darum habe ich dann bei “biv” einen Computerkurs gemacht.
Karlo Palavra: Ich habe eine extra Ausbildung als Kurs-Assistenz und da mache ich zur Zeit bei “Lernwerkstatt 2” mit, Lesen, Schreiben und Rechnen.
Charlotte Knees-Weixelberger: Inklusion in der Bildung bedeutet, Angebote zu kreieren, an denen Menschen, die Interesse am Thema haben, teilnehmen können. Ganz individuell auf den Einzelnen einzugehen, bei gleichzeitigem darauf zu achten, dass wir eine Gruppe sind oder eine Gruppe werden wollen.
Mag.a Beate Dietmann: Das Thema Bildung für alle ist uns sehr wichtig.
Bruno Kirchner: Wir wollen Lernräume schaffen, in denen Menschen miteinander und voneinander lernen können.
Mag.a Beate Dietmann: In diesem Sinne bieten wir inklusive Workshops an, die für alle Personen offenstehen.
Bruno Kirchner: Weitere Informationen zu unseren Angeboten finden Sie auf unserer Homepage: www.biv-integrativ.at.
Mag.a Beate Dietmann: Außerdem steht Ihnen unsere Bildungsberatung kostenlos zur Verfügung.
biv – die Akademie für integrative Bildung bietet Erwachsenenbildungskurse für Menschen mit und ohne Behinderungen an und setzt sich für Bildung für alle Menschen ein.
Timea Rebstock: BIZEPS bietet einerseits Beratungen zur Persönlichen Assistenz an, aber auch zum Thema Pflegegeld und auch zu den Themen Mobilität und Barrierefreiheit, nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Organisationen und für Gruppen. Erfolge sind, wo Persönliche Assistenz gut klappt für die Kund*innen, wenn sie eben das Stundenausmaß bekommen, was sie brauchen, was sie sich gewünscht haben und einfach ein selbstbestimmtes Leben führen können mit Persönlicher Assistenz.
Markus Ladstätter: BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben ist ein Beratungszentrum für behinderte Menschen und deren Angehörige. Wir beraten auch Unternehmen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit und helfen, wenn behinderte Menschen sich diskriminiert fühlen. Wir haben 1992 als Selbsthilfegruppe begonnen und 1994 haben wir uns dann als Verein gegründet. Unsere Vision ist es, dass behinderte Menschen ihr Leben selbstbestimmt führen können. Was verstehen wir darunter? Dass sie die Wahlfreiheit zwischen akzeptablen Wahlmöglichkeiten haben, das heißt, sie können sich auch entscheiden, wie sie ihr Leben führen möchten und müssen es nicht so führen, wie sie es vorgegeben bekommen. Wenn wir behinderte Menschen beraten, dann ist es uns ganz wichtig zu betonen, dass wir nach dem Peer-Beratungsansatz beraten. Das bedeutet, Betroffene beraten Betroffene, denn nur sie können wissen, wie sich eine Lebenssituation anfühlt und so authentischer beraten.
Cornelia Scheuer: Es hat sich eine Frau an uns gewandt, die in einer Gemeindewohnung wohnt, wo eine Stufe zu ihrem Eingang ist, und wo sie auch die Tür selbst nicht öffnen kann. Die hat sich an uns gewandt, und wir haben gemeinsam mit der Grätzelbetreuung der Stadt Wien und der Kundin es dann geschafft, dort eine Rampe hinzubekommen, die die Stadt Wien sogar gebaut hat als Wiener Wohnen, und das ist sehr gut ausgegangen.
BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben berät und unterstützt Menschen mit Behinderungen ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auch Unternehmen und Organisationen werden von BIZEPS bei der Umsetzung von Barrierefreiheit beraten.
Michael Bruckner: Wir sind hier im CBMF-Café.
Gabriela Bakshi: Wenn ich was brauche, sind meine Kolleg*innen alle für mich da und helfen natürlich. Wenn ich sage „ich kann das oder das nicht“. Das ist alles kein Problem, wir sind eine Gemeinschaft und da hilft einer dem anderen. Und das ist das Schöne hier im Verein. Wir sind eine große Familie.
Emilie Karall: Was mir essenziell und wichtig ist, ist die Möglichkeit der Persönlichen Assistenz zu haben. Wenn ich das nicht hätte, wäre es schwierig. Und deswegen, denke ich, ist es essenziell wichtig, dass man sich darum bemüht, das Thema der Persönlichen Assistenz breiter zu streuen.
Klaus Widl: Wir sind ein Verein, der Menschen mit Behinderungen Freizeitaktivitäten, Freizeitangebote bietet, sich für soziale und behindertenpolitische Anliegen einsetzt sowie Inklusion und die Selbstständigkeit fördert.
Andrea Bruckner: Mein Sohn ist jetzt seit vier Jahren Mitglied beim CBMF und ich kann nur Positives sagen, weil es ist einfach für seine Selbstständigkeit so wichtig gewesen. Er kann alleine hergehen, ohne dass ich ihn begleiten muss, und das ist für ihn wirklich von Vorteil.
Michael Bruckner: Der Fahrtendienst WAKA ist uns wichtig, und gute Freunde.
Robert Prajo: Mir ist wichtig, dass die Leute uns alle so nehmen, wie wir sind.
Michael Bruckner: Dem Robert ist wichtig, dass uns die Leute so nehmen, wie wir sind.
CBMF – Club behinderter Menschen und ihrer Freunde bietet Menschen mit Behinderungen Freizeitaktivitäten an und setzt sich für die Inklusion und Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
Martin Rauch: Down-Syndrom Wien ist ein Verein, der sich darum kümmert, dass die Themen von Menschen mit Down-Syndrom stärker in die Öffentlichkeit kommen. Da geht es viel um das Thema Bildung. Es geht viel um das Thema Arbeitsplatz – Möglichkeiten zu schaffen. Es geht viel um das Thema, auch beim Älterwerden, Möglichkeiten schaffen, Wohnen.
Sigrun Schwab: Wir sind hier im siebten Bezirk, im Hilfswerk, in der Spielothek.
Martin Rauch: Wir sind hier zweimal im Monat zu Gast und es findet eine Spielgruppe für Familien mit Kindern mit Down-Syndrom statt. Die Altersgruppe ist bis zu sieben Jahre ungefähr.
Sigrun Schwab: Hier werden Tipps weitergegeben, Freundschaften geknüpft.
Martin Rauch: Ich habe zum Beispiel selber einen Sohn mit zehn Jahren und merke schon, dass ich viel Wissen habe, das ich wieder den Jüngeren weitergeben kann. Aber selber brauche ich noch das Wissen, wo es darum geht: wie ist es dann mit 14, 15 Jahren? Wenn es Richtung Berufsorientierung geht. Dieser Austausch ist enorm wichtig.
Sigrun Schwab: Nach der Diagnose unserer Tochter hat mir diese Spielgruppe sehr viel Halt gegeben und der Austausch war sehr wichtig, auch um Informationen zu erlangen und auch zu sehen, wie die Kinder aufwachsen. Dass die Kinder sich eigentlich komplett normal entwickeln, und dass man quasi nicht alleine dasteht.
Christian Weber: Das Elternforum wurde 1992 gegründet. Wir treffen uns einmal im Monat in der Klinik Landstraße. Dort sind Fachvorträge oder auch Erfahrungsaustausch. Wichtig sind vor allem diese Treffen, dass wir uns näher kennenlernen, dass wir uns untereinander austauschen können. Damit ist jedem geholfen. Der eine kann das weitergeben und der andere erfährt etwas Neues.
Das Elternforum Down Syndrom Wien veranstaltet Spielgruppen für Familien mit Kindern mit Down Syndrom. Durch den Austausch unter den Eltern können Informationen weitergegeben werden, Ängste werden genommen und die Eltern wissen, dass sie nicht alleine sind.
Maria Clara Horvath: Ich gehe regelmäßig jede Woche, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hier in die Tanzstunde zu Hana und Attila. Das hat mir sehr geholfen. Und ich liebe das Tanzen, so wie meinen Ehemann.
Mike Brozek: Hip-Hop, Modern-, Ballroom- oder Musical-Dance. Hier ist mein Zuhause im Verein, da gehöre ich hin.
Maria Clara Horvath: Wir haben viele Auftritte gemacht in Prag, Spanien, in Dresden waren wir auch einmal.
Attila Zanin: Mutter hat den Verein 1979 gegründet, mit dem Ziel, einfach einen Ort zu schaffen, wo Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen, voneinander lernen können und zusammen auch Sachen entwickeln können, die man dann auf Bühnen oder Straßen präsentieren kann. 44 Jahre später haben sich drei Säulen entwickelt. Die erste Säule ist das “Ich bin O.K.” Tanzstudio, wo die Leute in der Woche 20 Kurse angeboten bekommen und sich jeder selber raussuchen kann, was er macht und wie oft er das macht. Die zweite Säule ist die “Ich bin O.K.” Dance Company, wo wir dann mit professionellen Tänzerinnen und Choreografinnen zusammenarbeiten und versuchen, auch ein abendfüllendes Stück auf die Bühne zu bekommen, wo wir dann international und national unterwegs sind. Und die dritte Säule ist ziemlich neu. Das ist “Ich bin O.K.” Dance Assist, wo wir gemerkt haben, dass einige Tänzer*innen mehr wollen als nur tanzen, sondern sie wollen wirklich das, was sie gelernt haben, auch weitergeben.
Philipp Horak: Am Anfang habe ich mit dir getanzt. Das war auch ziemlich cool für mich, muss ich sagen. Und dann habe ich dich aber irgendwann mal alleine lassen. Jetzt tanzt du nur mehr alleine und das ist total super. An “Ich bin O.K.” schätze ich extrem, dass es eine Gemeinschaft ist.
Gruppe (ruft gemeinsam): Wir sind O.K.!
Attila Zanin: Es ist ein Geschenk, dass man teilnehmen kann an ihren Leben, und es dann wirklich nicht wie bei einer normalen Tanzschule ein Kommen und Gehen ist. Das ist wirklich unser großes Plus, dass die Leute wirklich jahrelang, Jahrzehnte bei uns bleiben.
Der Tanzverein "Ich bin O.K." bietet seit 1979 eine Vielzahl an Tanzkursen für Menschen mit und ohne Behinderungen an. Die "Ich bin O.K." Dance Company tritt immer wieder international gemeinsam mit Profitänzer*innen auf.
Maria Nimführ: Herzlich willkommen im Medizinischen Selbsthilfezentrum „Martha Frühwirt“. Wir sind im Haus seit 1986.
Markus Raab: Das Medizinische Selbsthilfezentrum „Martha Frühwirt“ befindet sich in Wien. Es ist einzigartig für Österreich.
Maria Nimführ: Jetzt befinden sich 22 Selbsthilfegruppen aus dem medizinischen Bereich im Haus.
Markus Raab: Jede hat ein kleines Büro. Zusätzlich kann man dort auch zwei große Besprechungsräume verwenden und einen kleinen Turnsaal. In den Besprechungsräumen gibt es Beamer, einen großen Fernseher, eine Induktionsanlage, eine kleine Küche und Mikrofon und Lautsprecher. Also wir sind sehr gut ausgestattet. Zusätzlich gibt es auch noch den Garten. Man kann im Sommer in den Garten hinausgehen…
Maria Nimführ: …wo wir auch Feste feiern. Es ist ja nicht so, dass wir nur über die Krankheit reden, sondern man muss auch die Freuden des Lebens hereinbringen.
Markus Raab: Selbsthilfe ist ein Ehrenamt, also das wird freiwillig gemacht. Und Betroffene helfen Betroffenen. Das heißt, man geht in eine Selbsthilfegruppe und wird durch betroffene Personen beraten, betreut, informiert.
Maria Nimführ: Der Arzt hat heute nicht mehr die Zeit, dass er alles erklärt, und das bringt die Selbsthilfegruppe. Wir haben Erfahrungswerte, weil die meisten oft selber betroffen oder in der Familie betroffen sind. Also ist es auch sehr wichtig, dass man das Wissen weitergibt.
Markus Raab: Also meiner Meinung nach macht die Selbsthilfe wertvoll, die persönliche Beratung. Man geht persönlich zu den Treffen hin. Man kann sich zwar im Internet informieren vom sogenannten Dr. Google, aber das ist ja nur Information. Man kann verschiedene Sachen rauslesen. Direkt persönlich ist besser, weil ich kann dann nachfragen vor Ort und sehe den Betroffenen auch und bin quasi dann in einem Boot drinnen. Selbsthilfe ist nicht, dass nur alte Leute dort sind. Das stimmt nämlich nicht. Es sind auch junge Leute dort bei solchen Treffen. Was auch nicht stimmt, dass der/die Selbsthilfeleiter*in bezahlt wird. Das stimmt auch nicht. Das ist eine freiwillige Tätigkeit.
Das Medizinische Selbsthilfezentrum Wien "Martha Frühwirt" ist einzigartig in Österreich. Es bietet für viele medizinische Selbsthilfegruppen Infrastruktur (Büros, Besprechungsräume, Turnsaal, Garten) und Unterstützung.
Gruppe: Das Leben lieben trotz Parkinson. Das und mehr kannst du bei uns erleben. Komm und mach mit. Die Mitglieder der Parkinson Selbsthilfe Wien freuen sich auf dich.
Die Musikgruppen der Parkinson Selbsthilfe Wien treffen sich regelmäßig zum Trommeln und Singen. In der Gemeinschaft unterstützen sich die Teilnehmer*innen gegenseitig im Leben mit der Krankheit Parkinson.
Christine Reinhardt: Die pro mente Wien Selbsthilfegruppen sind Selbsthilfegruppen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Und die Menschen treffen sich da wöchentlich und finden zueinander aufgrund ihrer eigenen Betroffenheit und haben einen Austausch, fühlen sich dadurch verstanden und lernen sich wieder selbst zu helfen.
Wolfgang Brunthaler: In Selbsthilfegruppen treffen sich Personen und tauschen sich aus über die Krankheit und wie sie damit umgehen oder umgehen könnten und sich auch Erfahrungen von anderen holen.
Sabine Stanek: Und die finden einmal in der Woche statt. 90 Minuten sind kostenfrei für Teilnehmende. Das Ziel ist eigentlich, dass man dann gut im Alltag zurechtkommt.
Christine Reinhardt: Wir haben wirklich für sehr viele psychische Erkrankungen zu vielen Themen Selbsthilfegruppen, sei es Zwangserkrankung, soziale Phobie, Angst und Depression, Burnout, schizophrener Formenkreis, bipolare Erkrankung. Extra für junge Erwachsene haben wir Gruppen, also wirklich ein breites Angebot, sodass sich viele Menschen finden können mit dem, was sie beschäftigt.
Sabine Stanek: Nachdem ich selbst betroffen war vor einigen Jahren, habe ich festgestellt, dass es irrsinnig wichtig ist, sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können, die einfach die ähnlichen Symptome, Erfahrungen, Gefühle haben und gesehen werden wollen. Menschen mit psychischen Erkrankungen wollen gesehen werden, wollen Raum bekommen, wollen wertgeschätzt und respektiert werden und nicht stigmatisiert werden und einfach nur diese Diagnose im Vordergrund sehend.
Christine Reinhardt: Es geht nicht darum, dass ich dem anderen sage, was für ihn oder sie gut ist, sondern dass man durch den Austausch mit den anderen einfach wieder merkt: Aha, könnte das für mich auch passen. Und so wieder in seine eigene Selbstwirksamkeit kommt.
Die pro mente Wien – Selbsthilfegruppen bieten Gesprächsgruppen für Menschen mit psychischen Erkrankungen an. Durch den Austausch mit anderen Betroffenen werden die Menschen gesehen und im Leben mit ihren Erkrankungen unterstützt.
Clemens Brait „Falco“: Wir sind hier bei Rainman’s Home in Wien. Ich komme jeden Tag hierher in die Semperstraße.
Arian Saraie: Ich koche gerne. Schneiden, Kürbis schälen, Kartoffeln schälen, ins Wasser legen, snoezelen, in den Snoezelen-Raum gehen, Bastelraum. Ich höre gerne Musik, Bravo Hits. Ich gehe gerne spazieren im Freien.
Dr. Anton Diestelberger: Heute kann man es gar nicht glauben, dass es schon über 30 Jahre her ist, dass wir uns entschlossen haben, Rainman’s Home zu gründen. Es ist aus der eigenen Betroffenheit vor allen Dingen passiert. Ich bin selbst Vater eines autistischen Sohnes. Und damals war das große Problem: Am Ende der Schulzeit gab es praktisch keine Plätze, wo man das autistische Kind mit gutem Gewissen einer Einrichtung anvertrauen konnte. Wir hatten Erfolg, und heute gibt es schon drei Tagesstätten. Und wir sind zu Spezialisten im Bereich der Tagesstruktur geworden.
Dr. Nadia Sairafi-Stocker: Rainman’s Homes schätze ich sehr, weil sie sich sehr auf autistische Menschen spezialisiert haben. Ich finde, was sie tatsächlich für uns Eltern autistischer Kinder, Jugendlicher leisten, eine enorme Erleichterung ist, dass wir auch unseren Berufen nachgehen können.
Dr. Anton Diestelberger: Im Umgang mit den von uns betreuten Menschen ist es uns ganz, ganz wichtig, auf klare Strukturen zu achten, aber niemals militant zu werden.
Clemens Brait „Falco“: Es hilft mir, dass ich auch manchmal Urlaub habe oder Ausflüge machen kann. Wir haben schon einmal einen Ausflug zu Denkmälern gemacht, bei einem anderen Ausflug waren wir im Haus des Meeres.
Rainman's Home bietet Tagesstrukturen für Menschen mit Autismus in Wien an. Eine Vielzahl von kreativen Angeboten (Kochen, Musik, Yoga, künstlerische Werkstätten) unterstützen Menschen mit Autismus in strukturierten Tagesabläufen mit viel Empathie.
Uschi Wolfram: Wir sind hier bei der Selbsthilfegruppe für Schädel-Hirn-Trauma, kurz SHG für SHT.
Sigrid Kundela: Entstanden ist diese Selbsthilfegruppe fünf Jahre nach meinem eigenen Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma. So ist es mir gelungen, aus meiner Depression herauszukommen und durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Kolleginnen, die genauso wie ich ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatten, konnten wir uns selbst die besten und brauchbarsten Tipps geben.
Peter Hörmann: Nach einem Unfall, wie es bei mir war, man hängt irgendwie so in der Luft. Man hört zwar viel im Krankenhaus und in der Reha. Aber, wie es dann wirklich weiter geht, was man machen kann, bekommt man eigentlich durch die Selbsthilfegruppe – an wen man sich wenden kann. Deswegen würde ich sagen, eine Selbsthilfegruppe ist auf jeden Fall eine super Möglichkeit, dass man wirklich weiterkommt wieder im Leben.
Gertrud Wolfram: Wichtig ist für mich auch, wenn man mit den anderen Angehörigen sprechen kann über ihre Sorgen und Ängste oder auch das Positive, was sich ergeben hat in der letzten Zeit. Das ist ein guter Austausch untereinander.
Sigrid Kundela: In Wien haben wir Gott sei Dank die Selbsthilfe-Unterstützungsstelle SUS, um so andere Kolleginnen von Selbsthilfegruppen zu treffen. Auch die Selbsthilfe-Gruppenleiter*innen brauchen Erfahrungen von anderen und können so dazulernen, was sie noch machen können. Denn am Anfang hatten wir eigentlich auch nur immer diese Treffen hier und die Zeitung. Und dann habe ich von anderen erfahren, man kann etwas anderes auch machen.
Uschi Wolfram: Zum Beispiel am Montag haben wir Englischstunde, dann gehen wir einmal kegeln, dann machen wir Museumsbesuche, Wanderungen.
Sigrid Kundela: Das Tolle ist, dass man in diesem Museum Führungen extra für uns abgestimmt hat, in denen man uns nicht eine Stunde lang Weisheiten erzählt, sondern wir eine Stunde lang selbst unsere Eindrücke und Erfahrungen von uns geben können. Und so gemeinsam erarbeiten, was wir sehen.
Die Selbsthilfegruppe für Schädel-Hirn-Trauma bietet Teilnehmer*innen Austausch und Informationen an und unternimmt gemeinsame Aktivitäten z.B. spezielle Führungen im Kunsthistorischen Museum Wien.
Oswald Föllerer: Ins SVZ können Menschen mit Lernschwierigkeiten kommen zur Beratung, oder zu Gruppentreffen, zum Vernetzen.
Iris Grasel: Wir arbeiten selbstständig. Es gibt zwei Unterstützerinnen und eine Praktikantin, wenn wir Unterstützung brauchen. Uns wird nicht gesagt, was wir zu tun haben.
Oswald Föllerer: Wir bieten Peer-Beratung an. Ich biete an, wenn gebraucht wird, Unterstützung bei Fragen zum Erwachsenenschutzgesetz.
Maria Schwarr: Es gibt auch zum Beispiel Vorträge, über Themen, die die Leute interessieren.
Iris Grasel: Das Selbstvertretungs-Zentrum gibt es seit 2014.
Günter Leitner: Es ist wichtig, dass wir ernst genommen werden und Mitsprache bekommen, mit Leichter Sprache, dass wir auch Rechte haben.
Maria Schwarr: Die schwere Sprache verstehen manche nicht, weil da müssen wir immer fragen, was das Wort bedeutet. Mir ist auch wichtig das Selbstbewusstsein der Leute zu stärken, dass sie für sich selbst sprechen können, dass sie von anderen nicht so beeinflusst werden können, Selbstvertrauen stärken.
Günter Leitner: Wenn einer anruft und sagt: “Ich möchte gerne her kommen, aber ich finde nicht her.” Dann sage ich ihm: “Pass auf, du fährst mit der Straßenbahn zu dieser Haltestelle, und von dort holen wir euch ab.”
Iris Grasel: Mir ist wichtig, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten in der Gesellschaft, in der Politik und bei Veranstaltungen ernst genommen werden.
Das Selbstvertretungs-Zentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten organisiert Veranstaltungen und engagiert sich für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Wien.
Thomas Posch: Der Verein Blickkontakt ist ein Verein für blinde, sehbehinderte und sehende Personen. Er versucht bei Inklusion und Integration zu unterstützen und zu helfen. Und das über verschiedene Bereiche, die wir als Verein haben: Es gibt den Bereich Bildung, dann gibt es den Bereich Veranstaltung und der dritte Bereich ist der Bereich Mobilität und Infrastruktur.
Gerhard Maschler: Wir machen auch regelmäßig Veranstaltungen, wo wir unter anderem auch Kinobesuche, Museumsbesuche und Spaziergänge machen.
Doris Maschler: Und ich bin Veranstaltungsleiterin, seit 2-3 Jahren. Wir schauen, dass das Programm so vielfältig wie möglich ist. Und mein Mann…
Gerhard Maschler: Ich bin beim Verein ehrenamtlich, telefoniere und unterstütze Menschen bei den Veranstaltungen teilzunehmen.
Silvia Oblak: Es gibt 3D-Brillen für sehende Menschen und es gibt für blinde und sehbehinderte Menschen einige Filme, die eine Audiodeskription haben. Die App nennt sich Greta und Starks…
Gerhard Maschler: …und wenn der Film beginnt, drückt man dann Start und man kann ungestört den Film mit Audiodeskription über die Kopfhörer hören.
Silvia Oblak: Ich gehe sehr gerne in der Stadt spazieren, um einfach die Menschen um mich herum mitzubekommen, das verschiedene Flair. Ich reise selbst auch gerne, auch ins Ausland, ich war schon in sehr vielen Ländern, um die Kultur der Menschen kennenzulernen.
Marion Hiesberger: Ich fände es schön, wenn von Menschen, die noch nie mit Behinderungen in dem Sinne zu tun gehabt haben, mehr Offenheit da wäre, einfach die Dinge schon bewusst inklusiv zu gestalten, dass wirklich jeder das auch bedienen und anwenden kann.
Thomas Posch: Uns kann man erreichen über die Homepage, über LinkedIn, über Facebook oder über die verschiedensten Veranstaltungen.
Der Verein Blickkontakt veranstaltet Weiterbildungen und Freizeitaktivitäten für sehende, sehbehinderte und blinde Menschen und setzt sich für deren Anliegen ein.
Cathrin Sedhoum: Heute sind wir im Motorikpark.
Lotta Hering: Hier kann man vieles machen: turnen, laufen. Ich finde es richtig lustig.
Angelika Stuchlik: Ich habe den Verein vor circa zehn Jahren gegründet, weil Menschen mit kognitiven Behinderungen wenig Freizeitmöglichkeiten gehabt haben, nachdem sie 18 Jahre sind. Mein Ansporn ist, dass die Menschen mit Behinderung hier immer etwas lernen. Sie sollen Spaß haben, aber dabei trotzdem etwas lernen. Etwas mitnehmen von jeder Aktivität. Und es macht allen sehr viel Spaß.
Lotta Hering: Ins Museum gehen wir auch manchmal. Das ist lustig, aber manchmal nicht so lustig.
Cathrin Sedhoum: Am meisten hat mir Spaß gemacht das Klettern bei diesem Klettergerüst und die Gleichgewichtsübungen. Das hat mir Mut gegeben, und ich kann das.
Dr. Wilhelm Holubetz: Der Verein „Ich bin aktiv“ ist deshalb besonders wichtig, weil unsere Tochter Aktivitäten unternimmt, die sie mit uns nicht unternehmen würde. Und wichtig ist er auch deshalb, weil die Betreuer*innen eine sehr hohe soziale Kompetenz haben.
Emil Schmidsberger: Ich habe, bevor ich bei dem Verein war, nicht wirklich was zu tun gehabt mit Menschen mit Behinderungen. Man lernt auch viel einfach so für sich. Und ich finde es echt immer eine coole Zeit.
Cathrin Sedhoum: Ich liebe es, mit Leuten mit Down-Syndrom oder mit und ohne Behinderung zu sein. Das ist das Schönste, was je passiert ist.
Der Verein "Ich bin aktiv" organisiert Freizeitaktivitäten für erwachsene Menschen mit Behinderungen in Wien - z.B. einen Besuch im Motorikpark, wo man viele lustige Sachen ausprobieren kann
Alexander Boskovitz: 1901 ist der Verein von Rudolf Glaser gegründet worden. Der Mann hat selber die Idee dazu gehabt. Auf der Nußdorfer Straße im 9. Bezirk gab es einen Treffpunkt für gehörlose Personen und daraus entstand dann der Verein. Ursprünglich aus einem Fußball- und Turnverein. Er hat dann viele Mitglieder dazugewonnen. Europaweit gesehen ist er der drittälteste Verein und ist zusammengeschlossen mit dem Behindertensportverband und der älteste Sportverband für Gehörlose in Österreich. Und bis jetzt gibt es 13 Sektionen.
Martin Domes: Das Hauptangebot ist, dass die Leute einen Schnuppertag machen können. Das heißt, sie können einmal kommen und bei einem Training mitmachen oder bei einer Veranstaltung. Und wenn es ihnen gut gefallen hat, dann können sie dabei bleiben. Oder sie können auch die Sektionen wechseln, je nachdem, was sie machen möchten und was passt. Meistens ist es so, dass die Personen schon vorher wissen, in welche Sektion sie möchten.
Oliver Klein: Letztes Jahr haben wir mit acht Kindern gestartet und es sind immer mehr geworden. Die Information hat sich immer weitergetragen und jetzt betreuen wir 25 Kinder. Im Augenblick liegt das Hauptaugenmerk auf Badminton. Aber ich möchte auch andere Sportarten mehr und mehr anbieten. Weil einige haben einfach keine Lust auf Badminton. Sie möchten lieber Fußball oder Tischtennis und wir bemühen uns, alles anzubieten.
Karin Prusa: Meinungsaustausch ist das Wichtigste, und dass es eine gute Zusammenarbeit gibt auch mit dem Vorstand. Und es ist wichtig, dass wir uns alle gut verstehen, ganz egal, ob wir gehörlos, schwerhörig oder hörend sind.
Gebärdensprachdolmetscherin: Valerie Clarke
Der Wiener Gehörlosen Sportclub 1901 & Kulturverein wurde von Rudolf Glaser gegründet. In bisher 13 Sektionen bietet der Verein viele verschiedene Sportarten für gehörlose Menschen in Wien an.
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